Mit der Gehhilfe unterwegs – so kommen Sie mit Rollator & Co. sicher von A nach BNeutralität mutual geprüft

Mit der Mobilitätshilfe unterwegs

Viele Menschen sind auf eine Gehhilfe angewiesen, um im Alltag trotz Einschränkungen mobil zu bleiben. Sie möchten mit Ihrer Mobilitätshilfe von A nach B kommen, Einkäufe erledigen, Freunde und Familienangehörige besuchen sowie Ausflüge machen und in den Urlaub fahren? Ob Sie sich nun zu Fuß, mit dem Auto oder mit Bus und Bahn auf den Weg machen, im Folgenden erfahren Sie, wie Sie sicher mit der Gehhilfe unterwegs sind.

Mit der Gehhilfe Unterwegs – sicher zu Fuß

Gerade bei Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die in der Stadt wohnen, tragen Gehhilfen dazu bei, weiterhin ohne fremde Hilfe Ihren Alltag nachgehen zu können. Liegen Einkaufsmöglichkeiten, Arzt und Freizeitaktivitäten in der Nähe, so sind geheingeschränkte Menschen oft zu Fuß unterwegs – mit Hilfe eines Gehstockes, Rollators, Krücken oder anderen Gehhilfen. Die Bewegung wirkt sich positiv auf Gesundheit und Geist aus und Sie kommen unabhängig und selbstständig von A nach B.

Mit der Gehhilfe zu Fuß unterwegs – was sollten Sie beachten? Kennen Sie Ihre eigene körperliche Fitness und schätzen Sie diese richtig ein, Sie können diese von einem Arzt überprüfen lassen. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor und gehen Sie bei längeren Strecken alleine nur die Wege, die Sie bereits kennen und auch schaffen. Machen Sie lieber langsam und planen Sie Pausen ein, wenn nötig. Wenn Sie merken, dass es Ihnen zu viel wird, so zögern Sie nicht, andere Menschen anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Wenn möglich sind Sie immer zu zweit unterwegs.

zu Fuß unterwegs mit der Gehhilfe

Unterwegs mit der Mobilitätshilfe im Auto

Wohnen Sie auf dem Land, so gestaltet sich das mit der Mobilität oft etwas schwieriger. Um zum Arzt, zum Einkaufen oder zu den Enkeln zu gelangen, muss oft auf das Auto zurückgegriffen werden. Hier erfahren Sie, wann Senioren das Auto stehen lassen sollten und Sie sich lieber fahren lassen sollten. Hierbei sind Sie natürlich weniger flexibel und müssen sich mit Familienangehörigen oder Freunden absprechen, wann es für diese möglich ist, Sie zu fahren. In manchen Dörfern haben sich mittlerweile Mitfahrgelegenheiten und Seniorentaxis etabliert. Das Fahrzeug sollte genügend Platz zum Verstauen Ihrer Mobilitätshilfe aufweisen.

Planen Sie, mit der ganzen Familie einen Ausflug zu machen oder in den Urlaub zu fahren und Ihre Gehhilfe soll auf jeden Fall mit dabei sein? Haben Sie nur ein kleines Auto zur Verfügung, so kann es sich lohnen, temporär einen Kleinbus zu mieten. Darin findet die ganze Familie, alle Gepäckstücke und Gehhilfen Platz.

Mit der Gehhilfe im Auto unterwegs – was sollten Sie beachten? Überprüfen Sie im Vorhinein, ob das Fahrzeug genügend Platz zur Verstauung Ihrer Gehhilfe aufweist. Viele Mobilitätshilfen sind zusammenklappbar oder faltbar und können so platzsparend im Kofferraum verstaut werden. Reden Sie mit dem Fahrer bzw. der Fahrerin über Ihre körperlichen Einschränkungen üben Sie schon einmal zusammen, wie Sie ins Auto ein- und aussteigen.

Gehhilfe im Auto

Mit der Gehhilfe unterwegs in Öffentlichen Verkehrsmitteln

Eine weitere Möglichkeit für mobilitätseingeschränkte Personen ohne fremde Hilfe von A nach B zu kommen ist der Nahverkehr. In vielen deutschen Städten ist das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut, auf dem Land dagegen fahren Bus und Bahn nur selten oder gar nicht, sodass doch oft auf das Auto zurückgegriffen wird.

Aber: Alle Menschen mit einer Schwerbehinderung (darunter kann auch eine Mobilitätseinschränkung fallen) einen Anspruch auf eine unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr. Hierfür reicht die Vorlage eines Schwerbehindertenausweises.

Ein Problem für Personen mit Gehhilfen im Nahverkehr ist oft die Barrierefreiheit, da diese nicht bei allen Öffentlichen Verkehrsmitteln und Haltestellen gegeben ist. Mit einem Rollator in einen Bus mit großen Stufen einzusteigen oder die Spalte zwischen Haltestellte und Straßenbahn zu überwinden können herausfordernde Hindernisse für geheingeschränkte Personen sein. Viele Busse sind jedoch mittlerweile ausgebaut und haben spezielle Rampen, die herausgeklappt werden und vor allem Rollstuhl Fahrern das Einfahren in den Bus ermöglichen. Auch immer mehr Haltestellen werden so umgebaut, dass der Abstand zwischen Einstieg und Verkehrsmittel möglichst gering und ebenmäßig ist und so das Einsteigen ohne Anheben der Gehhilfe möglich ist.

Mit der Gehhilfe im Nahverkehr unterwegs – was sollten Sie beachten? Besorgen Sie sich einen Fahrplan für Ihre alltäglichen Strecken, entweder per App oder als kleine Karte für Ihr Portemonnaie. So haben Sie stets die Fahrpläne im Auge. Überprüfen Sie im Vorhinein die Barrierefreiheit ihrer geplanten Route und Verkehrsmittel und fahren Sie die Strecke mit einer Person Ihres Vertrauens ab, um diese zu testen. Bei der DB gibt es übrigens Hilfsangebote und Informationsbroschüren zum Thema Barrierefreiheit der Deutschen Bahn AG.

Fazit
Es gibt auch für mobilitätseingeschränkte Personen einige Möglichkeiten, mit der Gehhilfe unterwegs zu sein und sicher von A nach B zu kommen. In der Stadt sind viele mobilitätseingeschränkte Personen dank Gehhilfe zu Fuß oder mit dem Nahverkehr unterwegs, auf dem Land wird oft auf das Auto zurückgegriffen.

Bildquellen: Vielen Dank an Rodnae Productions und Wellness Gallery Catalyst Foundation ©pexels.com

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